
Die Tiermedizin entwickelt sich stetig weiter und bietet den Haustieren eine
medizinische Versorgung auf immer höherem Niveau. Um Hund, Katze und Kaninchen im Krankheitsfall die beste Behandlung zukommen lassen zu können, ohne sich Sorgen um die anfallenden Kosten machen zu müssen, ist es ratsam, sich schon bei Anschaffung des Tieres Gedanken über eine
Tierkrankenversicherung oder eine reine OP-Kostenversicherung zu machen. Bei Unfällen oder ernsthaften Erkrankungen mit z.B. längerem stationären Aufenthalt oder notwendigen operativen Eingriffen summieren sich die Kosten schnell auf bis zu ein paar tausend Euro.
Da die Bedingungen der verschiedenen Versicherungsgesellschaften sehr unterschiedlich sind, sollte sich
im Vorfeld informiert und die einzelnen Konditionen genau verglichen werden. Wichtig ist unter anderem, dass auch Kosten über den 1- und 2-fachen Gebührensatz hinaus übernommen werden, also solche, die im Notdienst (z.B. nachts, an Wochenenden oder Feiertagen) entstehen.
Die meisten Tarife sind an ein
Jahreslimit der Tierarztkosten gebunden und beinhalten zudem auch noch eine
Selbstbeteiligung. Diese sollte natürlich so gering wie möglich oder bestenfalls gar nicht vorhanden sein. Vor allem bei OP-Kostenversicherungen sollte darauf geachtet werden, dass auch Vor- und Nachsorgekosten über eine möglichst unbegrenzte Dauer erstattet werden.
Durch
Vorerkrankungen, vorangegangene Operationen oder auch rassebedingt kann eine Versicherung die Abdeckung der Kosten für diese Bereiche von vornherein
ausschließen.
Die monatlichen Kosten hängen von diversen Faktoren ab. Eine reine OP-Versicherung ist natürlich günstiger als eine volle Krankenversicherung. Je höher die Selbstbeteiligung ausfällt, desto niedriger ist in der Regel die Prämie. Das
Alter des Tieres bei Abschluss der Versicherung spielt auch eine große Rolle. Je gesünder und jünger das Tier, desto niedriger sind die monatlichen Kosten. Alte Tiere dagegen oder Tiere mit schwereren Vorerkrankungen werden oftmals von den Versicherungsgesellschaften ganz abgelehnt. Vor allem bei Hunden sind auch die Versicherungskosten mancher Rassen höher als die anderer, da von höheren Tierarztkosten aufgrund von Rasseprädispositionen ausgegangen wird.
Da die
Tierarztkosten in Zukunft tendenziell eher steigen, ist es unbedingt ratsam, eine Tierkrankenversicherung oder zumindest eine OP-Kostenversicherung abzuschließen.
Machen Sie sich deshalb am besten frühzeitig Gedanken zu diesem Thema und sprechen Sie uns bei Fragen gerne an!